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FRESSEN (2022 – 2023)

Die neuen Papierarbeiten basieren auf einer Aquarelltechnik, die historisch zur naturkundlichen Darstellung von Flora und Fauna und zur Erforschung der Welt angewendet wurde. In den seriell angelegten Arbeiten untersuche ich Nahrungs- und Genussmittel und kombiniere diese so, dass orales Verhalten und menschliche Gesichtszüge erkannt werden können. Durch den beobachtenden wie spielerischen Prozess werden vielschichtige Themen in Erfahrung gebracht und gegensätzliche Spannungsfelder erzeugt. Die minutiös gemalten Aquarelle handeln von dem komplexen Verhältnis zum Essen, darüber hinaus von Gier, Maßlosigkeit und Überdruss. Was als einzelnes Bild humorvoll erscheint, wirkt in der Masse monströs und kann als Blick auf die Widersprüchlichkeit unserer konsumorientierten Gesellschaft gelesen werden.

Ausstellungs­ansichten

Fotos: Florian Luxenburger, Joas Strecker

Alle Arbeiten: Aquarell auf Papier 21 x 29,7 cm