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Autor: Gabriele Langendorf

Private Schlafzimmer (1999 – 2002)

Die privaten Schlaf­zimmer basieren auf Foto­vorlagen, die Freunde und Bekannte eigens zur Verfügung stellten. Die Beziehung zu den Personen und den Räumen wird in Malerei übersetzt und der stille Dialog zwischen der Künstlerin und den porträtierten Zimmern bleibt auf der Oberfläche für den Betrachtenden ein Geheimnis.

„Gabriele Langendorf malt Schlaf­zimmer, aber sie verrät keine Geheim­nisse. Das Private bleibt im Privaten.“

Thomas Hirsch

Ausstellungs­ansichten

2002, Galerie Ursula Walbröl
Fotos: Achim_Kukulies
Alle Fotos: Wolfgang Günzel

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Hotelschlafzimmer (1993 – 1997)

Die Reihe der Hotelschlafzimmer umfasst 54 Arbeiten, das kleine Format fördert den intimen Charakter, die Ziffern muten wie die Nummern von Zimmern an, in welche der Betrachter wie durch ein Schlüsselloch schaut. Gemalt sind sie nach realen Vorlagen, die unterschiedliche Malweise transportiert die Eigenart eines Raumes mindestens ebenso stark wie die Nachdichtung des Realen. Jedes, noch so unscheinbare Zimmer verdient Beachtung und hat etwas Besonders. Das Zimmer wird durch die Abwesenheit des Menschen zur Bühne, Affinitäten zum eigenen Leben, zu Erlebnissen stellen sich ein, unsystematisch und analytisch zugleich.

Ausstellung­fotos

Galerie Ursula Walbröl 2000 – Foto: Achim Kukulies

Künstlerstätte Schloss Bleckede 1998

Stadtmuseum Rastatt 1998 – Foto: Matthias Hoffmann

Xian Art Museum, China – Foto: Denis Bury

Galerie Ursula Walbröl 2000 – Foto: Achim Kukulies

Stadtmuseum Rastatt 1998 – Foto: Matthias Hoffmann

Künstlerstätte Schloss Bleckede 1998

Xian Art Museum, China – Foto: Denis Bury

Alle Arbeiten: Öl auf Leinwand, 20 x 24 cm
Fotos: Stefan Cop

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Serielle Bilder und Kollektionsständer (1991 – 2006)

Die in den neunziger Jahren entstandenen seriellen Bilder stellen Wohnhausfassaden mit Balkonen dar, deren Motive geometrisch aufgebaut sind und sich ähnlich wie Stoffmuster im Bildformat wiederholen. Die Bilder bewegen sich von Klein- bis zu Großformaten und sind mit Ölfarbe auf Baumwolltuch mit Schwämmchen und Schablonen hergestellt.

Die Spannung entsteht aus der Parallelität von handwerklicher, künstlerischer Arbeit und der Originalität eines Bildes auf der einen Seite und die Art und Weise der Darstellung des Motivs, das an industrielle Fertigungsweise und anonyme Massenware erinnert.
Konsequenterweise beinhaltet das Thema des seriellen Bildes die Möglichkeiten beliebiger Veränderungen des Bildformats sowie unterschiedlicher Kolorierungen.

Dieser Gedanke wird im Kollektionsständer – Bilder von der Stange visuell verdeutlicht. An einem industriell vorgefertigten Kollektionsständer aus Chromstahl, ein Gegenstand, der in der Textilbranche verwendet wird, hängen wie in einem Archiv Ausschnitte der seriellen Bilder. Diese sind an Musterlaschen (Fachausdruck der Textilindustrie für eine Art doppelten Kleiderbügel aus Pappe) fixiert und mit Namen, Titel des Motivs und Entstehungsjahr gekennzeichnet.

Das serielle Werk ist in komprimierter Form zusammengefasst. Doppeldeutige Assoziationen wie: ‘Wohnen von der Stange’ oder ‘Bilder von der Stange‘ werden zu den Motiven hergestellt.
Durch diese Musterbilder ist es möglich, Bilder von der Stange in Auftrag zu geben. Anhand der jeweiligen Musterlasche kann das Motiv und die Größe des zukünftigen Bildes bestimmt und wiederum individuell hergestellt werden.

  • Kollektionsständer Bilder von der Stange, 1994, Nordoststadt 1, 1994, Öl auf Leinwand,
    225 x 350 cm – Foto: Wolfgang Günzel
  • Kollektionsständer 1,
    Bilder von der Stange, 1994
  • Helianthus u. Cucumis 1, 1992,
    Öl auf Leinwand, 190 x 270 cm
  • Helianthus u. Cucumis 1,
    (Ausschnitt)
  • Nordweststadt 2, 1991, Öl auf Leinwand,
    254 x 455 cm, Kunstverein Weil a. R., 1991 –
    Foto: Martin Klotz
  • Nordweststadt 2, 1991, Öl auf Leinwand,
    254 x 455 cm, (Ausschnitt)
  • Parasiedlung 3, 2006, Öl auf Baumwolle,
    280 x 560 cm, Raumaufnahme –
    Foto: Hendrik Klug
  • Parasiedlung 3
    (Ausschnitt)
  • Pelargonium Peltatum, 1992, Öl auf Leinwand, 147 x 200 cm
  • Pelargonium Peltatum, 1992, Öl auf Leinwand, 147 x 200 cm, (Ausschnitt)
  • Petuniendorf, 1991, Öl auf Leinwand,
    140 x 208 cm
  • Petuniendorf, 1991, Öl auf Leinwand,
    140 x 208 cm, (Ausschnitt)
  • Schöne Aussicht 2, 1991, Öl auf Leinwand,
    254 x 438 cm, (Kunstverein Weil a. Rh.) –
    Foto: Martin Klotz
  • Schöne Aussicht 2, 1991, Öl auf Leinwand,
    254 x 438 cm, (Ausschnitt) –
    Foto: Martin Klotz
  • Schöne Aussicht 1, 1991, Öl auf Leinwand,
    125 x 165 cm – Foto: Christa Löffler

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